Erektionsstörung
Die Erektionsstörung, auch erektile Dysfunktion oder häufig Impotenz genannt, bezeichnet die eingeschränkte Fähigkeit für eine ausreichende Erektion. Ein erfülltes Sexualleben ist ein wichtiger Faktor der eigenen Lebensqualität und ebenso wichtig für die Partnerschaft. Was “erfüllt” bedeutet und was unter eine “normale” sexuelle Fähigkeit fällt ist allerdings von Mann zu Mann verschieden. Das in den Medien vertretene Bild von Potenz sollte keineswegs als Maßstab für die Realität herangezogen werden. Erektionsstörungen sind viel weiter verbreitet als die meisten Männer vermuten würden und kein Grund für Schamgefühle. Je früher sie beim Arzt behandelt werden, desto eher haben Sie wieder mehr Freude am Sex. Eine Erektionsstörung kann auf unterschiedliche Ursachen zurückzuführen sein, darunter Stress, Rauchen, unausgewogene Ernährung, psychische Probleme wie Depressionen, Nebenwirkungen von bestimmten Medikamenten und das Alter. Auch andere Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind mögliche Gründe für die erektile Dysfunktion.
Nach einer genauen Anamnese (zur Objektivierung der Beschwerden gibt es Fragebögen) wird eine körperliche Untersuchung inklusive Urin- und Bluttest durchgeführt, um die möglichen Ursachen für die Impotenz zu ermitteln und andere Erkrankungen auszuschließen. Ähnlich vielfältig wie die Ursachen sind auch die Behandlungsmöglichkeiten beim Arzt. Prinzipiell kann eine Erektionsstörung alternativ, medikamentös und operativ behandelt werden.
Änderungen des Lebensstils
Die alternativ-medizinische Therapie sieht eine Änderung des Lebensstils vor. Ausreichend Schlaf, die Reduktion von Stress, der Verzicht auf Zigaretten und übermäßige Mengen Alkohol und/oder eine Änderung der Ernährungsgewohnheiten haben nicht nur positive Auswirkungen auf die Potenz, sondern auch auf die allgemeine Gesundheit.
Medikamentöse Behandlung
Bleibt eine alternativ-medizinische Therapie erfolglos, kann versucht werden die Fähigkeit für eine Erektion durch Medikamente wiederherzustellen. Hierfür steht eine Vielzahl an unterschiedlichen Präparaten zur Verfügung. Die Medikamente können entweder als Dauertherapie oder kurz vor der sexuellen Aktivität eingenommen werden und unterscheiden sich hauptsächlich in der Dauer ihrer Wirkung.
Weitere Möglichkeiten
Weitere Möglichkeiten sind eine Hormonsubstitution bei nachgewiesenem Testosteronmangel, die Vakuumpumpe, die Schwellkörper-Autoinjektionstherapie, sowie das Einsetzen der Schwellkörper-Implantate (Penisprothese).
Hydraulische Penisimplantate, auch bekannt als Penisprothesen, bieten eine dauerhafte Lösung für schwere Fälle von erektiler Dysfunktion, indem die natürlichen Schwellkörper durch funktional angepasste Implantate ersetzt werden. Meine umfangreiche Erfahrung auf diesem Gebiet hat es vielen meiner Patienten ermöglicht, eine zufriedenstellende Erektionsfähigkeit wiederzugewinnen, selbst in Fällen, wo andere Methoden versagt haben. Diese Methode hat sich in den letzten Jahren in Ländern wie Deutschland und USA stark durchgesetzt und gewinnt auch in unserer Region an Popularität. Ich biete eine individuell angepasste Beratung und Behandlung an, wobei stets minimal-invasive Techniken bevorzugt werden, um den Eingriff so schonend wie möglich zu gestalten. Für weiterführende Fragen zu Erektionsstörungen und den verschiedenen Behandlungsoptionen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.